Ventil Ansteuerung

Pneumatik Indirekte und direkte Ansteuerung

Pneumatik Indirekte und direkte Ansteuerung

Direkte und indirekte Ansteuerung

Das Prinzip ist klar: Bei der indirekten Ansteuerung wird das Wegeventil indirekt über einen Druckluft-Steueranschluss angesteuert. Das bedeutet aber auch, dass ein pneumatischer Taster selbst verbaut werden soll. 

Der Vergleich mit der direkten Ansteuerung zeigt, dass direkt betätigte Wegeventile einen Druckknopf (sofern handbetätigt) oder eine Betätigungsrolle oder ähnliches am Ventil verbaut haben. 

Pneumatik Wegeventil Ansteuerung

Abb.: Direkte und indirekte Ansteuerung
Pneumatik Wegeventil Ansteuerung
Abbildung:
Indirekte Ansteuerung eines doppel-wirkenden Zylinders

Vorteile der Indirekten Ansteuerung:

  • Zylinder kann entfernt vom Schalter angebracht werden, d.h. lange Verbindungsleitungen zwischen Hauptventil und Zylinder können entfallen. Da Hauptleitungen größere Durchmesser haben als Steuerleitungen, sind diese schwerer zu verlegen und weisen größere Verluste auf. Unter Umständen kann dies die Reaktionsschnelligkeit des Zylinders beinträchtigen.
  • Schaltkräfte können vom Wegeventil selbst aufgebracht werden. Dies gilt z.B.  für bei großvolumige Zylinder (Anschluss größer als R 1/2“), sodass auch hier eine indirekte Ansteuerung trotz kurzer Entfernungen sinnvoll ist.
  • Logische Ventile (UND – ODER) können  bei der indirekten Betätigung einfach in den Steuerkreis verbaut werden.
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