Hydraulik Druckventile
Kapitel 6: Druckventile der Hydraulik
Mit einem Druckbegrenzungsventil wird der Druck in einem Hydraulikkreislauf oder in einem Teil eines Systems beeinflusst. Von der Funktion und Aufgabe her unterscheidet man:
DruckbegrenzungsventileAus vorherigem Kapiteln schon bekannt. Auch bei den Druckbegrenzungsventilen gibt es Ausführungen mit Vorsteuerung – wie hier abgebildet.
Druckschaltventile
Der Unterschied liegt darin, dass diese im Hauptstromkreis angeordnet sind und bei Erreichen des eingestellten Druckes sein System oder den Teil eines Systems zu- oder abschalten.
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Funktionsweise:Druckzuschaltventil eigengesteuert verschaltet: Der Steuerkolben wird durch die Druckfeder in der Ausgangsposition gehalten - Verbindung von P nach A gesperrt. Der Druck im Kanal P wirkt über die Steuerleitung auf die Kolbenfläche gegen die Druckfeder. Überschreitet der Druck im Kanal P den an den Federn eingestellten Wert, dann verschiebt sich der Steuerkolben nach rechts und öffnet die Verbindung von P nach A. Der Anschluss X kann dabei verschlossen sein oder mit Anschluss P extern verbunden sein - das Signal zum Schalten des Ventils kommt in diesem Fall intern über die Steuerleitung aus dem Kanal P. Das an Kanal A angeschlossene System wird dadurch zugeschaltet, ohne dass der Druck bei P sinkt.
Druckzuschaltventil fremdgesteuert verschaltet: Hier kommt das Signal über die Leitung X. Für diese Funktion muss der Verschlussstopfen bei X entfernt und mit der Steuerleitung verschlossen werden.
Schaltungsbeispiel 1:
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